Das teuerste Gut ist unsere eigene Arbeitskraft. Nur jeder fünfte Deutsche hat sich gegen den Verlust dieses Wertes abgesichert, aber bereits jeder dritte bis vierte Arbeitnehmer muss seinen Beruf wegen Krankheit oder Unfall vorzeitig aufgeben. Vielen Bürgern ist überhaupt nicht bewusst, dass der durchschnittliche Vergleich der Rentenhöhe zum Bruttogehalt im Falle einer teilweisen Erwerbsminderungsrente bei nur ca. 18%, im Falle einer vollen Erwerbsminderungsrente bei ca. 36% liegt. Dies ist ein finanzielles Armutszeugnis.
Die durchschnittliche Erwerbsminderungsrente liegt bei 663,-€. Jährlich müssen etwa 330.000 Tsd. Personen eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit beantragen. In 90% aller Fälle sind Krankheiten die Ursache für eine Berufsunfähigkeit, die restlichen 10% sind auf Unfallgeschehnisse zurückzuführen. Insgesamt erleiden in Deutschland jährlich 200.000 Tsd. Menschen einen Schlaganfall. Die Anzahl der Krebserkrankungen ist in Deutschland in den Jahren 1990 - 2002 um ca. 39% gestiegen, bei Frauen um 19%. Schwierig wird es zudem mit der sinkenden Altersrente durch das niedrigere Rentenniveau sowie Abschläge, die in Kauf genommen werden müssen. Aber auch mit einer Krankheit können Sie sehr alt werden.
Grundsätzlich sollten Sie sich einmal die Frage stellen, welches Einkommen Sie über welchen Zeitraum benötigen, um Ihren Lebenstandard einigermaßen erhalten zu können, Ihr erspartes Vermögen zu sichern und Ihre Immobilie zu schützen, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, einen Beruf auszuüben.
Verbraucher, die sich für eine Berufsunfähigkeit entscheiden, sollten unbedingt das Kleingedruckte lesen und auch verstehen. Entscheidend ist, wie der Versicherer seine Vertragsbedingungen (Klauseln) formuliert. Hier steckt der Teufel im Detail. Hochglanz- und Werbeprospekte verspechen zunächst viel, halten aber in aller Regel wenig und erfüllen auch keinen Rechtsanspruch. Nicht selten reflektieren viele Vergleichsrechner diese These. Die Parameter für die Auswahl des Tarifs werden so niedrig angesetzt, dass möglichst viele Tarife die Kriterien erfüllen. Durch Abwahl oder gar Nichtbeachtung wichtiger Leistungskriterien können solche Vergleiche leicht manipuliert werden. Zu guter Letzt werden diese Tarife teilweise auch noch mit guten Siegeln belohnt.
Es ist leider häufig festzustellen, dass bei den meisten Vergleichsprogrammen - vor allem Online - die entscheidungsrelevanten Leistungskriterien, deren vertraglich definierten Inhalte nicht ausreichend und präzise genug dargestellt und bewertet werden. Elementarste Mindestkriterien werden nur teilweise erfüllt oder sind gar nicht versichert.
Leistungskriterien wie z.B.,
..sollten vor Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung unbedingt besprochen werden. Ansonsten laufen Sie Gefahr, im Leistungsfall eine große Überraschung zu erleben, und keinesfalls eine positive.
Wenn Sie fachlich fundiert beraten werden wollen und Wert auf inhaltiche Qualität, Transparenz, Neutralität sowie eine präzise Darstellung legen, dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung.